Dach und Dachrinnenheizung

Eisfrei in jedem Winter

Dach und Dachrinnenheizung

In Gebieten mit starken Schneefällen, kann es aus statischen Gründen nötig werden, die gesamte Dachfläche eines Gebäudes zu beheizen, um das Dach von der max. zu erwartenden Schneelast zu befreien.
Die Beheizung führt zur Senkung von Baukosten, die in einer leichteren statischen Auslegung der Dachkonstruktion begründet sind. Durch die unterschiedlichsten Ausführungsarten solcher Dächer ist eine individuelle und genaue Planung der Heizungsanlage unumgänglich.

Es muss im einzelnen entschieden werden, ob eine Ausführung in Form von Heizleitungen bzw. Heizbändern, oder gar mit fertig konfektionierten Heizmatten geschehen kann.

Auch die Art der Befestigung muss auf den Wärmeerzeuger abgestimmt sein, dieser kann mit Hilfe von auf der Dachfläche gespannten Drahtseilen oder auch einzelnen an der Dachfläche befestigten Spezialschellen bzw. Montagebändern erfolgen.

DEVI Heizsysteme halten Dachrinnen und Dachflächen schnee- und eisfrei.

Bei länger anhaltender Kälte und Schneefall sind Dachrinnen und Fallrohre durch die wechselweise auftretenden Gefrier- und Tauvorgänge durch Eisbildung gefährdet.Im Bereich der Traufziegeln liegender Schnee wird durch Sonneneinstrahlung aufgetaut, bei fehlender Ablaufmöglichkeit wegen vereister Fallrohre tritt das Schmelzwasser über den Rinnenrand und führt dort zur Bildung von Eiszapfen, die eine Gefahr für Passanten und Fahrzeuge werden können. Dachrinnen verbiegen sich, Fallrohre platzen.

Aber auch die Gebäudefassade wird durchfeuchtet und nimmt Schaden durch Frosteinwirkung. Die Folge sind Rissbildungen im Mauerwerk und abgeplatzter Außenputz. Bei Dächern mit geringen Neigungswinkeln kann hier schnell Abhilfe geschaffen werden, indem Dachrinne und Fallrohr mit einer elektrischen Heizleitung bestückt werden, um den freien Ablauf des Schmelzwassers zu gewährleisten. Je Meter Dachrinne wird eine Heizleistung von ca. 30 W benötigt. Dächer mit starker Neigung sind mit einem Schneefanggitter auszurüsten, da nachrutschende Schneemassen den gesamten Rinnenbereich schlagartig verstopfen können. Hier ist es sinnvoll, zusätzlich zu Dachrinnen und Fallrohr, den gesamten Dachbereich unterhalb des Schneefanggitters zu beheizen.

Dies geschieht durch zickzackförmiges Verlegen von Heizleitungen im Bereich zwischen den unteren Traufziegeln und dem Schneefanggitter. Die benötigte Heizleistung je Meter Dachfläche hängt von der Höhe des Gebäudestandortes über NN ab, da in höheren Berglagen mit stärkerem Schneefall zu rechnen ist. Im Bereich von unbeheizten Flachdachabläufen, deren Fallrohre innerhalb eines beheizten Gebäudes nach unten geführt sind, kann Eisbildung den freien Ablauf des durch Sonneneinstrahlung entstandenen Schmelzwassers behindern.

Um eventuelle Schäden an der empfindlichen Dachhaut vorzubeugen, ist der engere Einzugsbereich eines solchen Einlaufs in der Form zu beheizen, dass eine Heizleitung in einem Umkreis von ca. 1,0 m kreisförmig verlegt wird. 

Ihre Vorteile

Schnee- und Eisfreie Dachrinnen
Schnee- und Eisfreie Dachflächen

Ablauf von Schmelzwasser
Vermeidung von Eiszapfen
Keine Reparaturkosten durch Frostschäden

Zweizonenregelung
Mit dem weiterentwickelten digitalen Schnee- und Eismelder Devireg™ 850 können zwei Zonen zur gleichen Zeit mit einem Gerät geregelt werden.Eine Einteilung in eine nord- und südgerichtete Zone führt zu Energieeinsparungen, da südlich ausgerichtete Bereiche durch die Sonneneinstrahlung schneller abgetaut sind als nördlich ausgerichtete.

Zudem kann festgelegt werden, welche Zone für die Schnee- und Eisfreihaltung Vorrang haben soll, so dass das Beheizen einer Zone erst beginnt, sobald der priorisierte Bereich von Schnee- und Eis befreit wurde.Bestehende Anlagen können durch den Anschluss weiterer Fühler und einem Software-Update nachgerüstet werden.